Alle Stechmükenarten entwickeln
sich von einem Ei über vier Larvenstadien und einem
Puppenstadium zum Vollinsekt (Imago, Mehrzahl:
Imagines), welches nur im weiblichen Geschlecht Blut
saugt. Zwischen den einzelnen Entwicklungsstadien
führen die Tiere Häutungen durch. Zu ihrer
Entwicklung benötigen alle Arten stehendes Wasser,
da die
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Larven stets Wasser lebend sind.
Ein Schlupf der Larven aus den Eiern erfolgt daher
nur in der Anwesenheit von Wasser. Die geschlüpften
Larven hängen mit dem Hinterleib an der
Wasseroberfläche wo sie über einAtemrohr
atmosphärische Luft atmen. Mit speziell
ausgebildeten Mundwerkzeugen strudeln sie sich
Wasser zu, aus dem sie kleine und kleinste Partikel
als Nahrung herausfiltern.
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Abhängig von der Wassertemperatur
verläuft die Entwicklung vom Ei zum geflügelten
Insekt unterschiedlich schnell. Die Entwicklungszeit
kann von mehreren Wochen bis wenigen Tagen
variieren. Aus der Puppe schlüpft die Imago aus. Da
sie eine Reifungsphase durchlalufen müssen,
schlüpfen die männlichen Tiere in der Regel ein bis
zwei Tage vor den Weibchen. Die Männchen bilden
Tanzschwärme, von denen die Weibchen angelockt
werden. Diese fliegen in die Schwärme hinein
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und werden dort von den Männchen begattet.
Nach der Begattung gehen dann die Weibchen auf die
Suche nach einem Blutwirt. Ihre Eier können sich nur
nach einer Blutmahlzeit entwickeln. Auf der
Wirtssuche können sich die Stechmückenweibchen
einige hundert Meter bis viele Kilometer von ihrer
Brutstätte entfernen. Zu diesem Zeitpunkt treten sie
Plage erregend in Erscheinung. Nach der Blutaufnahme
suchen sich |
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die Weibchen geeignete Brutstätten
für ihre Nachkommenschaft und legen dort ihre Eier
ab. Dabei erfolgt die Eiablage, abhängig von der
Stechmückenart, auf die Wasseroberfläche oder in den
trockengefallenen Boden der ehemaligen Brutstätten.
Im letzten Fall können die Eier über lange Zeit der
Trockenheit widerstehen, bis eine erneute
Überflutung zum erneuten Schlüpfen aus dem Ei führt.
Dadurch wird der Entwicklungszyklus wieder
geschlossen.
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